Innovatives Gewässer-Monitoring im Land der tausend Seen
Recording vom live Webinar am 29. März 2023

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Um was geht es in diesem Webinar Replay?
Seen und das Küstenmeer sind wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere und gleichzeitig beliebte Freizeitziele. Umweltbehörden tragen deshalb große Verantwortung:
Einerseits müssen sie diese Naturreichtümer bewahren, andererseits Mensch und Tier vor Gewässerverunreinigungen schützen.

Besonders im Sommer treffen auch „unerwünschte Badegäste“ ein: Längere Wärmeperioden und ein Überangebot an Nährstoffen fördern das Wachstum von Algen und Bakterien. Vor allem die Massenentwicklung von Cyanobakterien, auch „Blaualgen“ genannt, kann die Gesundheit gefährden.

Badegewässer müssen zur Gesundheitsvorsorge regelmäßig überwacht werden. Den rechtlichen Rahmen bildet die EU-Badegewässerverordnung sowie deren Umsetzung in Bundes- und Landesrecht. Auch gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie müssen Gewässer regelmäßig untersucht werden.

In Mecklenburg-Vorpommern ist dies eine echte Herausforderung: Rund 1.300 km² Binnen- und 7.640 km² Küstengewässer, davon ca. 500 offizielle Badegewässer gilt es, dort im Blick zu behalten. Dazu arbeitet die Landesregierung mit Fernerkundung, denn Satellitendaten liefern immer mehr und bessere Daten zur Wasserqualität – tagesaktuell und in hoher Auflösung. Sie helfen, den Überblick zu bewahren, Vor-Ort-Kontrollen zu ergänzen und sie
gezielt einzusetzen.



Welche Fragen werden in diesem Replay beantwortet?

• Welche Qualitätskomponenten lassen sich mit Hilfe von Satellitendaten bestimmen?

• Wie können sich Behörden - möglichst effizient - einen Überblick über die vielen Gewässer im Land verschaffen?
• Wie zuverlässig sind die Ergebnisse, und was muss man bei der Qualitätskontrolle beachten?
• Ist eine – möglichst tagaktuelle und frühzeitige – Warnung vor schädlichen Gewässerverunreinigungen technisch machbar?

• Wie funktionieren Analyse und Bewertung, Datenmanagement und Einbindung von In-Situ-Daten der eoApp
• Welche Weiterentwicklungen sind geplant?